Hallo Akersch,
ich habe mir mal erlaubt, die Einbindung der Anhänge in Deinem Posting zu reparieren.
Zu Deinem Problem:
Solche Ladeprobleme sind oft garstig!
Zuerst probiert man natürlich ein neues Netzteil (sofern verfügbar).
Wenn nicht verfügbar, oder wenn das keine Änderung bewirkt, dann solltest Du mal das Signal vom Mittelpin des Steckers beäugeln, wenn ins Notebook eingesteckt.
Vermeide hier unbedingt einen Kurzschluss! Damit kannst Du nämlich ruckzuck den 1-Wire-Chip, der im Netzteil sitzt, killen.
Ich habe schon vor einem Jahr mal einen Thread zum Thema erstellt:
Wenn ein Dell-Notebook den Akku nicht lädt
Wirklich abgeschlossen ist die Sache zwar noch nicht, aber immerhin gibt es dort schon allerhand Informationen bezüglich dessen, was da in dieser 1-Wire-Kommunikation abläuft.
Falls bei Dir ebenfalls so ein Hardcore-Fehler vorliegen sollte, wirst Du rein mit dem Multimeter offenkundig nicht weit kommen.
Du könntest dann einfach mal versuchen, das BIOS neu zu flashen.
Wenn das nicht hilft, dann besorge Dir von eBay einen billigen Logic-Analyzer (ca. 10,- bis 15,- EUR). Z. B. den hier:
https://www.ebay.de/itm/163484811682
Auf YouTube wirst Du reichlich Anleitungen finden, unter dem Suchbegriff "Saleae Logic-Analyzer".
Ich selbst habe mit dem Ding zwar keine eigenen Erfahrungen (ich besitze einen vergleichsweise hochwertigen LogicPort), aber nach dem, was ich bisher so gesehen habe, scheint mir die Software für das preiswerte Teil, sowie auch die ganze Handhabung der Hardware, durchaus Vorteile zu haben, gegenüber meinem (zwar guten, aber auch recht umständlichen) LogicPort.
Wenn alle Stricke reißen:
Ich erinnere mich noch grob, dass es mal Wunder wirkte, einen Pull-Up-Widerstand innen im Grät an den Signalpfad vom Mittelpin zu löten.
Den genauen Grund habe ich nicht mehr im Kopf, jedenfalls war da das Design des Herstellers irgendwie suboptimal. Ich müsste die Info allerdings erst suchen und wiederfinden, jedenfalls hätte ich da eventuell noch einen Tipp, falls alles vorherige erfolglos bleiben sollte.