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26

Donnerstag, 29. Juni 2017, 00:46


Wie kommst Du darauf, dass der EC in Reihe zu einem Kondensator + Transistor liegt?
.


Wenn irgendwo ein Kurzschluss ist, dann gibt es einen Pfad, auf dem mehr Strom fließt als üblich. Alle Bauteile und Leiterbahnen in diesem Pfad erwärmen sich dadurch stärker als normal. Und Christian hat ja die Bauteile eingekreist, die warm werden. Die müssten also alle iwie in Reihe liegen oder so... ist ehrlich gesagt nur ne Vermutung. Nichts handfestes.

Bei meinem Asus N53S Mainboard war die Reihenfolge so: 19V -> 5V LDO -> 3,3V LDO -> EC CHip läuft an -> EC Chip enabled nacheinander die Spannungsregler

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27

Donnerstag, 29. Juni 2017, 01:31

Und Christian hat ja die Bauteile eingekreist, die warm werden.
Ach so, das hatte ich gar nicht geschnallt.
Also wenn da tatsächlich ein Kerko warm wird, dann sollte Christian den aber dringend auf Kurzschluss überprüfen!

Es kann natürlich sein, dass der Kerko nur indirekt erwärmt wird, über die Kupferflächen, die ihrerseits anderweitig erwärmt werden (der berühmte Thermo-Lack könnte das ruckzuck klären und die wahren Hot-Spots überführen!). Aber so ein Kondensator ist ja mit dem Durchgangsprüfer schnell getestet, diese geringe Mühe lohnt!
Falls dort ein Kurzschluss vorliegen sollte, oder auch nur Unklarheit besteht, dann halt auslöten und außerhalb der Schaltung testen.
Nur wenn dort definitiv kein "Kurzer" vorliegt, kann der Kerko ruhigen Gewissens in der Schaltung verbleiben.

Übrigens hasse ich es ja, dass Asus so gerne am Bestückungsaufdruck spart!
Wenn das kein bloßer Pufferkondensator ist (scheint so), sondern wenn der z. B. eine Zeitfunktion realisiert, dann muss da im Falle eines Austausches wieder der gleiche Wert rein ...
- Dann viel Spaß, ohne Schaltplan und ohne Bestückungs-Aufdruck!
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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28

Donnerstag, 29. Juni 2017, 18:27

Ich hatte doch neulich Bilder gepostet, von Lötjumpern hinter dem Schaltwandler. Kannst Du die Jumper mal bitte absaugen, um den Wandler definitiv im Leerlauf zu betreiben?
- Es kann sein, dass Du dem Wandler dazu entsprechende Enable-Signale manuell unterjubeln musst.
Habe die beiden Jumper abgelötet.Wir ist aufgefallen das der Rt Spannungswandler nach Sekunden richtig am Kochen ist! Dachte die Bauteile wie der EC und Ldo bleiden nach dem auslöten der Jumper kalt aber dem ist nicht so.

Ich komme nicht so richtig mit der Reparatur voran und dachte ich Bestelle mir einen neuen EC.Löte den alten aus und schaue ob das Gerät wieder arbeitet.Nach Suche im Inet hat dieser EC keine Software gespeichert.Finde auch keine Dump Dateien dazu.

http://www.ebay.de/itm/2-Unidad-IT8517E-…353.m1438.l2649

29

Donnerstag, 29. Juni 2017, 18:38

Bei meinem Asus N53S Mainboard war die Reihenfolge so: 19V -> 5V LDO -> 3,3V LDO -> EC CHip läuft an -> EC Chip enabled nacheinander die Spannungsregler
Das sollte bei meinem Gerät gleich sein.19V kommen am Rt an, dann weiter zum Ldo usw.Aber ohne Plan ist das alles mist.Es gibt für das Model nur ein Mainboardview und eine kleine Rep. Anleitung mit 5 Seiten.Sonst ist nichts zu bekommen.

EDV-Dompteur

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30

Donnerstag, 29. Juni 2017, 20:05

Vorweg: Rechtschreibung ... :193:

Wir ist aufgefallen das der Rt Spannungswandler nach Sekunden richtig am Kochen ist!
War das vor dem Auslöten der Jumper auch so?

- Falls ja: Warum ist Dir das vorher nicht aufgefallen? Der "Fingertest" ist doch wohl der erste Test, den man durchführt; noch bevor man überhaupt eine Messspitze in die Hand nimmt!

- Falls nein: Dann stimmt was nicht! Dann hast Du nicht die richtigen Jumer erwischt.
Die richtigen Jumper sitzen jeweils hinter der Spule. Also an jenem Spulenanschluss, der nicht mit den beiden MOSFETs verbunden ist.
Du darfst natürlich nicht Masse abklemmen, falls GND ebenfalls gejumpert sein sollte ...
Und Du darfst auch keinen sonstigen Jumper auslöten, von dem Du nicht weißt, was er tut.

Bedenke: Ich habe das Mainboard nicht vor der Nase! Ich fand neulich nur dieses undeutliche Bild im Netz, auf dem ich diverse Lötjumper erspähen konnte. Doch weder weiß ich 100%ig, ob das Bild wirklich zu Deinem MB passt, noch kann ich 100%ig sicher sein, die richtigen Juper markiert zu haben, denn dazu ist das Bild zu schlecht.
Zwar glaube ich, die richtigen Jumper markiert zu haben, aber im Zweifelsfall musst Du selbst zum Durchgangsprüfer greifen (bzw. die Leiterbahnen verfolgen), um das zu überprüfen.


Spannungswandler-ICs gehen übrigens recht häufig kaputt. Aber wenn der (unabhängig von den Jumpern) heiß wird, und Dir das zuvor nicht aufgefallen ist, dann bin ich echt fassungslos!


Suche im Inet hat dieser EC keine Software gespeichert.
Scheint tatsächlich so zu sein!
Da hast Du dann aber echt Schwein gehabt, wenn dem so ist!


Es gibt für das Model nur ein Mainboardview und eine kleine Rep. Anleitung mit 5 Seiten.
Ich frage mich, warum die diese Sachen noch nicht in einer Hide-Box verlinkt hast?

Eine Hide-Box (also "versteckter Text") erspart mir als Betreiber die nervige Auseinandersetzung mit googelnden Abmahn-Anwälten, die das Internet filzen, in der Absicht, sich über gefundene "Copyright-Verletzungen" künstlich entrüsten zu können. Solche Ärsche würden bei mir zwar sowieso auf das Granit ihres Lebens beißen, aber man muss ihnen ja auch keinen Honeypot hinstellen.
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31

Samstag, 1. Juli 2017, 20:30

Solange das MB nicht eingeschaltet ist, fließt nur ein winziger Strom von wenigen Milliampere ins MB - jedenfalls wenn dort alles intakt ist.
Bei einem defekten EC (Embedded Controller) würde im noch uneingeschalteten Zustand ein viel höherer Strom fließen, was verräterisch wäre.
Heute ist mein Labornetzteil angekommen :-) Zeigt 0,2 Ampere Stromverbrauch im nicht eingeschalteten Zustand an.
Ich frage mich, warum die diese Sachen noch nicht in einer Hide-Box verlinkt hast?
Hier für das Gerät ein repair guide.



Versteckter Text Versteckter Text

Dieser Text wurde vom Autor versteckt.




- Falls nein: Dann stimmt was nicht! Dann hast Du nicht die richtigen Jumer erwischt.
Die richtigen Jumper sitzen jeweils hinter der Spule. Also an jenem Spulenanschluss, der nicht mit den beiden MOSFETs verbunden ist.
Du darfst natürlich nicht Masse abklemmen, falls GND ebenfalls gejumpert sein sollte ...
Und Du darfst auch keinen sonstigen Jumper auslöten, von dem Du nicht weißt, was er tut.


Es sind die richtigen zwei jumper die auch an jeder der Spulen sitzen. Für GND gibt es keinen Jumper dort, nur noch einen für 19V Spannung.

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32

Samstag, 1. Juli 2017, 23:24

0,2 Ampere Stromverbrauch im nicht eingeschalteten Zustand an.
Das ist viel zu viel.

Irgendwo "leakt" da was.
  • Entweder ist der Battery-Controller defekt.
  • Oder einer seiner externen MOSFETs.
  • Oder sonst was, das an 19V hängt, ist nicht dicht.

Hast Du mal den Thermo-Nagellack bestellt, um den Hotspot zu finden?
Hier, Lieferung aus Deutschland, also schnell da (dafür mit 5,98 EUR nicht ultimativ preisgünstig):
http://www.ebay.de/itm/262898551392

- Die Ausführung 5032 hat schön hohen Kontrast und enthält keine störenden Metallpartikel.
Wenn Du einen weißen Papieraufkleber auf die zu untersuchende Stelle der Platine klebst, dann kannst Du den einpinseln und Dir somit die anschließende Reinigung ersparen. Der Lack aus meiner letzten Bestellung ging nämlich unangenehm schwer wieder ab; der Hersteller mus da was geändert haben.


Was Du bis dahin machen kannst:
Löte doch mal die Schaltwandler-MOSFETs vom Battery-Controller raus, also vom dem Chip, der auch die beiden Eingangs-MOSFETs ansteuert. Aber um die Eingangs-MOSFETs geht es jetzt nicht, sondern um jene MOSFETs, die die Spule bedienen.Denn vielleicht leakt da einer.

Ist der hohe Eingangsstrom dann weg?
Wenn nicht, dann Krieg! Dann löte den Battery-Controller aus! Denn vieleicht ist der im Dutt.
Eventuell sind die Gates der Eingangs-MOSFETs dann ungeschützt, also achte auf das Vermeiden von Elektrostatik!
Je nachdem, ob die Eingangs-MOSFETs P-Kanal oder N-Kanal-Typen sind, kannst Du die beiden nun per passendem, extern zugeführtem Signal sperren, bzw. durchschalten. Schaue aber vorher ins Datenblatt der MOSFETs, damit Du keinen Mist baust und die Gates nicht kaputt machst!

Es wird mir jetzt zu viel, alle Möglichkeiten zu beschreiben, was alles sein könnte und was daraus folgt. Mach einfach mal und poste die Ergebnisse!
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33

Sonntag, 2. Juli 2017, 11:17

Irgendwo "leakt" da was.

Entweder ist der Battery-Controller defekt.
Oder einer seiner externen MOSFETs.
Oder sonst was, das an 19V hängt, ist nicht dicht.
Meine Meinung wäre jetzt, Entweder hat der EC Chip oder der Rt8206 einen defekt.Ich habe den einen Jumper vor dem Rt8206 ausgelötet und der hohe Stromverbrauch verschwand.Der Jumper der den unteren Bereich mit Strom versorgt meine ich.

Habe mir einen EC Chip bestellt und werde diesen Austauschen.


Es wird mir jetzt zu viel, alle Möglichkeiten zu beschreiben, was alles sein könnte und was daraus folgt. Mach einfach mal und poste die Ergebnisse!

Wollte mich ganz Herzlich bei deiner Hilfe und die von Battery bedanken!So eine ausführliche Hilfe und Nerven ;-) bekommt man sonst nirgends.

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34

Sonntag, 2. Juli 2017, 14:00

Ich habe den einen Jumper vor dem Rt8206 ausgelötet und der hohe Stromverbrauch verschwand.Der Jumper der den unteren Bereich mit Strom versorgt meine ich.
Sehr gut, dann mal den Jumper wieder rein und statt dessen den Upper-MOSFET der 3,3V-Schaltstufe raus.
Bitte das Ergebnis posten!
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35

Montag, 3. Juli 2017, 17:26

Sehr gut, dann mal den Jumper wieder rein und statt dessen den Upper-MOSFET der 3,3V-Schaltstufe raus.
Bitte das Ergebnis posten!
Wenn der LDO ausgelötet wird ist auch der hohe Stromverbrauch weg und alle Bauteile sind kalt.Der EC Chip wird also vom Strom durch den LDO isoliert und es fliest kein Strom mehr nach dort.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »christian82« (3. Juli 2017, 18:41)


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36

Montag, 3. Juli 2017, 21:48

Nicht zwangsweise, denn wenn der LDO erst den Schaltregler enabelt und einer der MOSFETs vom Schaltregler 'ne Macke haben sollte, oder wenn dahinter etwas nicht in Ordnung ist, dann wäre das ebenfalls der Fall.

Darum brate den LDO mal bitte wieder ein und löte statt dessen den Upper-MOSFET vom 3,3V Schaltregler aus.
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37

Dienstag, 4. Juli 2017, 17:05

Darum brate den LDO mal bitte wieder ein und löte statt dessen den Upper-MOSFET vom 3,3V Schaltregler aus.
Ok,LDO ist wieder drin und ich habe den Upper-MOSFET ausgelötet.Ich hoffe ich habe den richtigen erwischt.Stromverbrauch ist wieder hoch.

»christian82« hat folgendes Bild angehängt:
  • Asus 60NB0150 ob.jpg

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38

Dienstag, 4. Juli 2017, 18:14

Ob es der richtige MOSFET war, kannst Du doch einfach mit dem Durchgangsprüfer feststellen.
Der Upper-MOSFET hat Kontakt zur 19V-Rail (hinter dem zweiten Eingangs-MOSFET).
Der untere MOSFET hingegen, ist mit GND verbunden.

Falls Du unsicher bist, ob der MOSFET zum 3,3V-Wandler gehört, oder zum 5V-Wandler: Löte einfach noch den UPPER-MOSFET vom anderen Wandler aus

Wenn der EC dann noch heiß wird, dann wird der Strom, der das bewirkt wirklich vom LDO kommen.
Und wenn der LDO nicht gerade Überspannung liefert, dann ist der EC im Eimer!

Falls auch der Battery-Controller dann noch heiß werden sollte, so ist auch dieser im Eimer!

Falls das der Fall sein sollte, würde ich an Deiner Stelle folgende Bauteile austauschen:
- Den EC
- Den Battery-Controller
- Alle vier MOSFETs am Battery-Controller.

Es wäre schlicht einfacher, gleich so radikal vorzugehen, als noch länger (und mit ungenügender Ausrüstung) nach dem wahren Schuldigen zu suchen.

Der wahre Hardcore-Job wird der Austausch des ECs sein.
Der zweitschwierigste Job ist der Austausch des Battery-Controllers.
Aber wenn Du den ersetzt, dann kannst Du in diesem Abwasch die vier MOSFETs gleich mit tauschen; das ist ja ein Lacher, gegenüber dem Rest!

Es wäre einfach zu schade, wenn Du aufwändig die ICs tauschst und diese dann gleich wieder abfackeln, bloß weil womöglich einer der MOSFETs defekt ist.
Um die MOSFETs per Komponententester anständig durchprüfen zu können, müssen die sowieso ausgelötet werden.
Statt da immer & immer wieder mit Hitze an diesen Schaltungsteil heran zu gehen, mache lieber den radikalen Schritt, alles zu tauschen, was faul sein könnte.
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39

Freitag, 7. Juli 2017, 21:56

Falls Du unsicher bist, ob der MOSFET zum 3,3V-Wandler gehört, oder zum 5V-Wandler: Löte einfach noch den UPPER-MOSFET vom anderen Wandler aus
Das habe ich getan aber keine Veränderung.
Falls auch der Battery-Controller dann noch heiß werden sollte, so ist auch dieser im Eimer!
Nein der ist kalt.

Der wahre Hardcore-Job wird der Austausch des ECs sein.
Oh ja das war nicht so leicht mit dem Ec.Den habe ich ausgetauscht und der Stromverbrauch ist immer noch hoch. :'-( Am EC Chip Messe ich aber jetzt VCC zu GND über 7.000Kohm.Vorher war dort ja fast nichts zu messen.Was ich noch machen könnte ist den Rt Wandler austauschen sonst hätte ich keine Idee.So langsam kommt Frust bei mir auf das ich immernoch kein Erfolgserlebnis hatte. :-S

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40

Samstag, 8. Juli 2017, 00:26

Ich frage lieber nach, ob ich Deine Aktionen korrekt verstanden habe:

Du hast also beide Upper-MOSFETs des Battery-Controllers ausgelötet, dennoch wurde der (alte) EC heiß. Korrekt?

Hast Du anschließend die MOSFETs wieder eingelötet, oder sind die noch draußen?

Du hast zwar geschrieben, dass der Stromverbrauch auch nach dem Austausch des ECs noch immer hoch ist, aber Du hast nicht verraten, ob es nach wie vor der EC ist, der heiß wird. Also: Wird der EC noch immer heiß?

Bezüglich der Widerstands-Messerei am EC melde ich übrigens sowieso starke Bedenken an. Es ist fast nutzlos, an einem komplexen CMOS-IC im (vermeintlich) spannungslosen Zustand herum zu messen, weil womöglich intern noch vorhandenen Ladungsreste dort froh und fröhlich interne MOSFETs statisch durchsteuern, oder sperren können. Das kann mal solche, mal solche Auswirkungen haben, je nachdem, welcher statische Zustand sich zuletzt eingestellt hatte.
Nur wenn sorgsam alle Ladungsreste abgebaut wurden, kann man Vergleiche anstellen, aber sehr aussagekräftig ist die Messung nicht - es sei denn, man detektiert einen klaren Kurzschluss.

Interessant wäre gewesen, ob bei ausgelötetem EC die 3,3V vom LDO ordnungsgemäß vorhanden sind. Und ob der LDO kalt bleibt, ohne dem EC.
Wenn der LDO auch ohne EC heiß wird, dann hängt da noch etwas dran, was Strom zieht.

In Posting 28 schriebst Du, dass der "Rt Spannungswandler" (also doch wohl der Battery Controller) "richtig am Kochen" ist.
Jetzt schreibst Du aber, dass er kalt bleibt ...
Was hast Du denn gemacht, zwischen diesen beiden Zuständen?
Irgend etwas musst Du ja getan haben, dass er nun kalt bleibt. War das ausschließlich der Austausch des ECs?
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41

Dienstag, 11. Juli 2017, 19:02

Du hast zwar geschrieben, dass der Stromverbrauch auch nach dem Austausch des ECs noch immer hoch ist, aber Du hast nicht verraten, ob es nach wie vor der EC ist, der heiß wird. Also: Wird der EC noch immer heiß?
Nein der neue EC ist nicht mehr heiß. Der Batterie Controller blieb aber heiß. Habe diesen auch ausgelötet und erneuert. Jetzt ist zwar der Stromverbrauch weg aber der neue Controller arbeitet nicht. Möglich das ich den beim Einlöten kaputt gemacht habe.Wo ich die Arbeits-Temperatur nur auf 280Grad eingestellt hatte. Auf der Station natürlich höher.


Ich habe das Mainboard erstmal zur Seite gelegt. Mir fehlt gerade die Lust dort weiter den Fehler zu suchen. Ich hätte aber noch eine Frage zu einem Erstatzteil. Ein Bekannter sucht eine Mosfet N-Kanal.

https://www.infineon.com/dgdl/irf8707pbf…153560d57f81d6b

Nun habe ich einige alte Mainboards mit solchen Bauteilen.Frage ist nur würde diese hier gehen als Ersatz?


http://www.mouser.com/ds/2/149/FDS8884-1008478.pdf

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42

Mittwoch, 12. Juli 2017, 00:50

Möglich das ich den beim Einlöten kaputt gemacht habe.Wo ich die Arbeits-Temperatur nur auf 280Grad eingestellt hatte. Auf der Station natürlich höher.
SMD-Heißluftstationen taugen auf Mainboards nicht gut für großflächige Bauteile, die an Masse angeschlossen sind. Es sei denn, man sorgt für Unterwärme.
Besser geht es mit der Heißluftpistole. Da wird der Multilayer wirklich satt, aber schön dezent duchgewärmt.
Verwendet man die SMD-Station, ohne Unterwärme, dann muss man eine eigentlich unnötig hohe Temperatur einstellen, um die Lötstellen unter dem Chip überhaupt verflüssigen zu können, weil die Masseflächen so viel Wärmeenergie ableiten.
Da muss die ganze Hitze schließlich erst durch den empfindlichen Chip hindurch, bis sie an den Lötstellen ankommt, aber die Kupferflächen ziehen die Wärmeenergie, die dort letztendlich ankommt, fröhlich weg ...

Die vergleichsweise zarte SMD-Station ist in solchen Fällen also eine schlimmere Tortur für die Bauteile, als die vermeintlich grobschlächtige Heißluftpistole.
Die Heißluftpistole gibt so viel WärmeMENGE, dass die Kupferflächen keine Chance haben, das abzuleiten.

Ohne Unterwärme, und wenn keine fette Heißluftpistole zur Verfügung steht, sondern nur die zarte SMD-Station, hilft auch Geduld. Einfach mit möglichst breiter Spitze aus etwas größerem Abstand laaange drauf halten, damit die Hitze wirklich "einwirken" kann. Der Abstand soll dabei so groß sein, dass sich Lot auf der Oberfläche gerade noch nicht verflüssigt. Erst nach etwa zwei Minuten, wenn alles hinreichend durchgewärmt ist, mit der Spitze tiefer gehen, um die Löttemperatur zu erreichen.

Etwas aufpassen muss man mit Becherelkos in der Nähe. Die leiden unter der Hitzeeinwirkung.
Und unbedingt die BIOS-Batterie entfernen! Die Dinger können böse explodieren!


Ein Bekannter sucht eine Mosfet N-Kanal.
Wenn es sich um einen der beiden Eingangs-MOSFETs handelt, gleich nach der Buchse, dann taugt so ziemlich jeder MOSFET mit identischem Footprint und gleicher Innenschaltung.
Kritischer muss man seine Wahl treffen, wenn es um einen der Schaltwandler-MOSFETs geht.
In dem Fall sollten neben der Innenschaltung und passender Spannungsfestigkeit (typischerweise 30V) alle relevanten Daten weitgehend übereinstimmen, bis hin zur Gate-Kapazität. Da muss man sich halt durch das Datenblatt beißen und vergleichen ...

Es ist ein Jammer, dass die Website von Farnell schon seit Wochen nicht mehr anständig funzt. Dort konnte man früher sehr bequem Vergleichstypen finden.

Aber warum überhaupt langwierig einen Vergleichstyp suchen, wenn man auch das Original direkt aus Deutschland bestellen kann?
http://www.ebay.de/itm/132105175192

Die Portokosten sind zwar happig, aber wenn Du bedenkst, wie lange man recherchieren, Datenblätter vergleichen und auf alten Bords herumlöten muss, um einen geeigneten Ersatztypen irgendwo auszulöten, dann relativiert sich das nicht nur, sondern dann ist es einfach nur vernünftig, das Teil als Neuware zu erwerben.
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43

Freitag, 21. Juli 2017, 18:16

Wenn es sich um einen der beiden Eingangs-MOSFETs handelt, gleich nach der Buchse, dann taugt so ziemlich jeder MOSFET mit identischem Footprint und gleicher Innenschaltung.
Ja genau. Einer der FETs hatte einen Kurzschluss und wurde heiß. Jetzt habe ich bei seinem Mainboard diese ausgetauscht und auch der Kurzschluss ist nun"fast" weg. Wenn ich jetzt am Pin4 Gate gegenüber Masse messe, zeigt der Multimeter 0,6V und 0,3V an. Es Springt immer hin und her. Am Labornetzteil springt auch der Stromverbrauch von 0A auf 0,12A und wieder auf 0A.

Ich habe mir mal deine Rep.Anleitung durchgelesen. Dort schreibst du:
Ein N-Kanal Typ wird dagegen am Gate positiv angesteuert, gegenüber dem Source-Anschluss.

Habe ich jetzt was falsch verstanden? Wird nun die rote Messleitung an Gate und die Schwarze an Source gehalten? Dort sind ja drei Souce Anschlüsse.Pin 1-3.

Jedenfalls kommt es mir so vor als ob da noch ein Bauteil einen Kurzschluss hat. Vielleicht werden die Mosfets nicht Freigeschaltet wegen dem Batterycontroller?

http://www.ti.com/lit/ds/symlink/bq24735.pdf


Versteckter Text Versteckter Text

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Freitag, 21. Juli 2017, 20:38

Messe einfach die Gatespannung gegen Masse.

Im Normalfall, wenn beide Eingangs-MOSFETs durchsteuern, dann liegen ja alle Drain- und Source-Anschlüsse auf 19V, gegenüber Masse.
Das Gate muss "positiver" angestuert werden. Da muss also eine Spannung von deutlich über 19V anliegen, gegenüber Masse.
Dieses "Mehr" an Spannung erzeugt der Battery-Controller intern, per Ladungspumpe.

Im Grunde sind bei MOSFETs die Drain- und Source-Anschlüsse vertauschbar.

["Eigentlich" ON]
Typischerweise beschaltet man MOSFETs so, dass der Strom vom Drain zum Source fließt. Entsprechend dieser Richtung ist die interne Schutzdiode so gepolt, dass die Diode bei sperrendem MOSFET ebenfalls sperrt.
["Eigentlich" OFF]

Die prinzipielle Vertauschbarkeit von Drain und Source ermöglicht aber einen schaltungstechnischen Trick, der in Notebook-Eingangsstufen ständig angewendet wird: Dort ist einer der beiden MOSFETs (in Deinem Fall der zweite) gewissermaßen "verpolt".
Das bewirkt, dass wenn auch nur der erste MOSFET durchsteuert, hinter dem zweiten ebenfalls Spannung anliegt, in Höhe von 19V - 0,7V = 18,3V.

Aber natürlich schaltet der Battery-Controller bei Deiner Schaltungsvariante beide MOSFET gleichzeitig durch. So der Normalfall.

Falls aber eine Verpolung vorliegt, weil ein falsches Netzteil mit umgekehrt gepolter Ausgangsspannung ans Gerät angestöpselt wird, dann sperrt auf jeden Fall der zweite MOSFET. Erstens sperrt seine interne Schutzdiode, zweitens kann der Battery-Controller die beiden MOSFETs nicht freischalten.

Wäre der zweite MOSFET in normaler Weise angeschlossen, dann würden bei Verpolung der Eingangsspannung die internen Schutzdioden beider MOSFETs leiten, so dass dann ein quasi-Kurzschluss entstehen würde, über die beiden dann leitenden Schutzdioden.
Das wäre somit das Gegenteil von "Schutz", wenn die Eingangsspannung verpolt anliegt.
Darum dieser "Trick 17", einen der beiden MOSFETs mit vertauschtem Drain und Source einzusetzen.

Die ganze Anordnung übt also eine Schutzfunktion aus.
Sogar eine dopplete Schutzfunktion. Erstens gibt es den erwähnten Schutz vor falsch gepolten Netzteilen. Zweitens gibt es einen Schutz dagegen, dass bei vollem Akku, aber ausgeschaltetem (jedoch angeschlossenem) Netzteil Strom vom Akku über die Eingangs-MOSFETs "rückwärts" ins abgeschaltete Netzteil hinein fließt.

Alle Notbook-Eingangsstufen bieten diesen doppelten Schutz.
Die dazu nötigen, schaltungstechnischen Kniffe können differieren, aber die Variante, dass zwei gleiche Kanaltypen eingesetzt werden, wovon einer "verpolt" eingesetzt ist, findet man ständig, denn das ist die einfachste Variante.

Entweder sind beide MOSFETs N-Kanal-Typen, dann muss der Battery-Controller eine Hilfsspannung von über 19V erzeugen, um beide durchzusteuern, oder beide MOSFETs sind P-Kanal-Typen, dann ist diese Hilfsspannung nicht notwendig, sondern der Battery-Controller schaltet beide Gates nach Masse, um die MOSFETs durchzusteuern.

Aber in beiden Varianten ist es typisch, dass einer der beiden Mosies "verkehrt" gepolt ist, damit nicht nur er selbst, sondern auch seine interne Diode sperren kann, falls das Netzteil eine verkehte Polung aufweist.


Lass das mal wirken und lese es gegebenenfalls mehrfach. Ich habe selbst sehr lange gebraucht, um dieses Prinzip zu kapieren.

Auf jeden Fall ist der Strom bei Dir viel zu gering. Das wird daran liegen, dass die MOSFETs nicht durchschalten.
Messe also gegen Masse die Gatesapnnungen und (ebenfalls gegen Masse) die Spannungen an den Drains und Sources.
Dann müsstest Du schnell herausfinden können, wo es klemmt.
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Freitag, 21. Juli 2017, 21:28

Entweder sind beide MOSFETs N-Kanal-Typen, dann muss der Battery-Controller eine Hilfsspannung von über 19V erzeugen, um beide durchzusteuern,mit 19V. Habe dort an den Drain Pins die 19V. Die zweite aber wird nicht angesteuert messe dort nichts.
An der ersten Mosfets kommen 19V vom Netzteil an. Habe dort an den Drain Pins die 19V. Die zweite aber wird nicht angesteuert messe dort nichts.

So wie ich es nun Verstanden habe ist das der Batterycontroller die Mosys über Gate Freischaltet. Also die 19V von Drain zu Source.Also der Controller hat einen weg.

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46

Freitag, 21. Juli 2017, 22:50

Ich bin mir gerade nicht sicher, wie verlässlich Deine etwas unscharf formulierte Aussage ist.
Es wäre besser, wenn Du mal den Auszug aus dem Datenblatt, oder dem Schaltplan, per Zeichenprogramm ausschneidest und dort überall die gemessenen Spannungen einträgst.

Alternativ kannst du es auch in Textform beschreiben, wenn Du es vollkommen unmissverständlich tust.

Erster MOSFET:
Gate: xV
Drain: xV
Source: xV

Zweiter MOSFET:
Gate: xV
Drain: xV
Source: xV


Trage überall statt "x" die gemessenen Spannungen ein, so kann es keine Missverständnisse geben.

Falls an den Gates keine Spannung von deutlich über 19V zu messen ist, können die MOSFETs nicht durchsteuern.
Dann wären lediglich am Drain des ersten MOSFETs 19V zu messen, nicht jedoch am Source und erst recht nicht am Drain des zweiten MOSFETs.

Auch wenn die Gates nicht angesteuert werden, heißt das übrigens noch nicht unbedingt, dass der Controller defekt ist.
Der Chip hat zwar keinen expliziten Enable-Eingang, dennoch gibt es Bedingungen, die erfüllt sein müssen, dass der die MOSFETs durchsteuert.
Z. B. muss der Chip das Vorhandensein der 19V vom Netzteil detektieren, an Pin 6 (ACDET).
Näheres verrät das Datenblatt.

Übrigens enthält mein letztes Posting Fehler, bezüglich der Orientierung der Dioden (ich schrieb aus dem Gedächtnis, statt ins Datenblatt zu schauen). Ich korrigiere das gleich und vermerke es hier in gelb hinterlegter Schrift, wenn fertig ...
Käse, mein Text im letzten Posting war korrekt!
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47

Samstag, 22. Juli 2017, 20:56

Erster MOSFET:
Gate: 0V
Drain: 19V
Source: 0V



Zweiter MOSFET:
Gate: 0V
Drain: 0V
Source: 0V

Habe bei dem Batterycontroller mal gemessen.
Auf dem Pin 6 sollte also die 19V vom Netzteil ankommen.Aber es sind nur 2V.Auch bei dem Pin 18 von nur 0,4V stimmt doch was nicht.Im Datenblatt steht das dieser für das Gate angesteuert wird.Und du sagtest doch etwas von einer Ladungspumpe?Das sollte doch der Pin 11 und der Pin 4 sein.
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Dienstag, 25. Juli 2017, 01:17

Auf dem Pin 6 sollte also die 19V vom Netzteil ankommen.Aber es sind nur 2V.
Da ist im Schaltplan ein Spannungsteiler vorhanden, der im unbelasteten Zustand die 19V des Netzteils zu 2,58V macht.
Am Pin 6 können folglich maximal diese 2,58V anliegen.

Laut Datenblatt des BQ24735 genügen dem Chip am Pin 6 bereits 0,6V, damit er das Netzteil erkennt und zufrieden ist.
Deine 2,2V sind also voll im grünen Bereich.

Auch der 6V Linearregler an Pin 16 tut brav seinen Job.

Das Problem ist aber die fehlende Spannung am Ausgang der Ladungspumpe (Pin 4), die die Eingangs-MOSFETs ansteuert.
Es könnte der Chip defekt sein, aber wir müssen noch eine andere Ursache ausschließen:
Überprüfe mal, ob die Gate-Anschlüsse der Eingangs-MOSFETs einen Kurzschluss haben, zu den vier überigen MOSFET-Anschlüssen (also den beiden Drains und beiden Sources).

Wenn Du da einen Kurzschluss haben solltest, dann wäre einer der MOSFETs hinüber (vermutlich der rechte).
Wenn Du hingegen keinen Kurzschluss am Gate zu den übrigen Pins messen kannst, dann ist der BQ24735 im Eimer.
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49

Donnerstag, 27. Juli 2017, 19:52

Das Problem ist aber die fehlende Spannung am Ausgang der Ladungspumpe (Pin 4), die die Eingangs-MOSFETs ansteuert.
Es könnte der Chip defekt sein, aber wir müssen noch eine andere Ursache ausschließen:
Überprüfe mal, ob die Gate-Anschlüsse der Eingangs-MOSFETs einen Kurzschluss haben, zu den vier überigen MOSFET-Anschlüssen (also den beiden Drains und beiden Sources).
Ich habe beide Eingangs-MOSFETs erneuert und auch den Chip. Leider fehlt immernoch die Spannung am Pin4.Habe zum Testen nochmal das Labornetzteil angeschlossen und es wird die Linke MOSI wieder heiß.Aber warum das schon wieder. Es ging doch vor Minuten noch.Du meinst doch wegen dem Kurzschluss das ich die auf Durchgang prüfe zu den Drains und Sources?


Den BQ24735 habe auch erneuert.Ich muss nochmal lesen wie man das mit den MOS Dinger richtig testen kann.

Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »christian82« (27. Juli 2017, 21:09)


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Donnerstag, 27. Juli 2017, 20:41

Hmm, hast Du die MOSFETs etwa einfach so pauschal getauscht?
- Das wäre nicht notwendig gewesen, die hättest Du auch ziemlich easy in der Schaltung testen können. Bei Deinem Mainboard wäre das möglich gewesen.

Aber gut, nu isses passiert. Dann steht jetzt der Tausch des BQ24735 an.
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