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Freitag, 25. September 2015, 12:44

Vorstellung Bastelfreund

Ein freundliches Hallo an den EDV-Domptuer aka Desi und den restlichen Usern dieses Forums. :189:

Um diese Vorstellung kurz zu halten, ich bin begeisteter Hobby-Bastler und Techik-Fan wodurch ich auch auf dieses Forum vor einiger Zeit gestoßen bin.

In diesem Zuge vielen Dank an den EDV-Dompteur für die super interessanten Projektberichte und technischen Postings - diese sind mir lieber als jeder Schmöker.
Ich würde mich freuen wenn wieder mehr technisches gepostet würde, nicht das ich politisch uninteressiert bin aber ich bin mir sicher, dass es viele "heimliche Leser" gibt die nicht im Forum registriert sind und immer mal wieder vorbeischaun um neue interessante Dinge aus der Techink-Welt zu erfahren. Dazu könnte ich dann sicher auch das ein oder andere beitragen bzw. wenn mal wieder ein Projekt fertig wird einen Bericht verfassen.

Ich denke das macht den EDV-Dompteuer bzw. dieses Forum auch aus, so wie er selbst über sich schreibt: "... Einen unkomplizierten, kreativen, technischen Fachmann"

Viele Grüße vom
Bastelfreund

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Freitag, 25. September 2015, 16:18

Willkommen Bastelfreund! :-)

:298:


Hallo Bastelfreund,

es freut mich sehr, wenn endlich mal wieder ein richtiger Technik-Freak im Forum auftaucht (dazu war das Forum ja auch gedacht).

Ja, es nervt mich fast selbst, wie sehr hier alles in Richtung Politik abgedriftet ist.
Ursprünglich war das noch nachvollziehbar, wegen der vielen Gesetzesänderungen mit Auswirkung auf Internet-User. Also "Zensursulas" Zugangserschwernis-Gesetz, die Vorratsdatenspeicherung, die Mitstörer-Haftung für Betreiber offener WLANs ...
Aber auch Sachen wie der NSA-Skandal, die Autobahn-Maut, die elektronische Gesundheitskarte, das scheibchenweise daherkommende Bargeldverbot ... haben irgendwo ihren Technik-Bezug und sind hier deswegen durchaus gut aufgehoben.

Die Schweinereien rund um die Ukraine-Krise fallen da schon deutlich aus dem Rahmen. Und gegenwärtig bahnt sich in Syrien eine noch viel größere Sache an (Alarm, Alarm, da geht es ganz bald richtig rund!).
Solche Themen sind hier eigentlich deplatziert, das gebe ich zu.
Andererseits ist es leider so, dass, durch die Machtbündelung im Medienbereich, nebst gezielter Informationssteuerung, der deutsche Michel überwiegend keine Ahnung hat, was so läuft. Ganz am Rande kratzen diese Dinge also auch an - hmmm - "orwellschen Themen". Da verschwimmen die Grenzen zwischen Technik (und deren Gefahren), Totalüberwachung, Meinungssteuerung und Politik.


Aber zur reinen Technik:
Nun ja, ich habe hier noch etliches, für Bastler interessantes, technisches Zeug sozusagen in der Schublade. Zeugs, das förmlich danach schreit, endlich im Forum gepostet zu werden. Doch der Tag hat immer nur 24 Stunden und ich komme nicht recht dazu, angesichts eines Berges anderer Aufgaben.

Du hast eine sehr schöne Vorstellung geschrieben, danke dafür! Doch für mich wird dabei nicht ganz klar, wo Dein Interessenschwerpunkt liegt.
Willst Du mehr über Notebook-Reparatur erfahren?
Oder mehr über "spektakuläre" Technik, wie Tesla-Generatoren, Laser etc.?
Oder mehr zu Mikrocontroller-Selbstbauprojekten mit AVR & Co.?
Oder Verweise auf neuartige Meta-Materialien, neue Displaytechnologien, 3D-Druck?
Oder vielleicht mehr Lehrreiches, wie Elektronik-Kurse und so?

Es ist durchaus so, dass ich mich nach dem Bedarf richte, bei der Auswahl der zu postenden Themen.
Weil sich hier aber leider nur so selten User zu Wort melden, ist der einzige mir bleibende Maßstab die jeweilige Zahl der Lesezugriffe. Und da dominieren hauptsächlich die schon wieder halb politischen Themen, rund um EDV-Sicherheit. Also gewissermaßen die "Piratenpartei-Themen".
Darunter leiden natürlich die echten Bastelprojekte. Doch das muss ja so nicht bleiben!

Wo also, liegt Dein Interessenschwerpunkt?
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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Montag, 28. September 2015, 13:49

Hallo EDV-Dompteuer,

durch deinen beruflichen Background glaube ich das sofort, dass bei dir noch allerhand "Material" in der Schublade schlummert welches darauf wartet für's Netz aufbereitet zu werden. Ich selbst bin gelernter Elektroniker wobei ich seit dem Tech.-Informatik Studium beruflich eigentlich nur noch mit embedded SW zu tun habe. Hobbymäßig versuche ich deshalb so gut es geht an der Elektronik (Mikrocontroller, Schaltungsentwurf, ect.) zu bleiben. Gerade die Projekte MoSteuS, LED Ansteuerungen oder das Waschcenter-Projekt fande ich super interessant hinsichtlich dem Motto "Wie wird es in der Praxis gemacht bzw. wie macht es der Profi". Zur Zeit bin ich dabei mich mit dem ESP8266 WLAN Modul zu beschäftigen.

Viele Grüße
~BF~

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4

Mittwoch, 7. Oktober 2015, 18:24

MoSteuS

Hey Bastelfreund,

wenn Dich das MoSteuS-Projekt interessiert: wie wäre es, wenn Du da mitmachen würdest?

MoSteuS ist eigentlich ein besonderes Herzensprojekt von mir, dass ich aber aus unterschiedlichen Gründen immer wieder mal temporär auf Eis legen musste ...
Ich glaube, das wird niemals fertig, wenn ich da alles allein machen muss.

Die Komplexität ist aber vergleichsweise enorm! Und die Schwierigkeiten liegen an Stellen, wo man sie überhaupt nicht auf dem Zettel hat.

Mit dem Phoenix-Gehäuse bin ich nicht 100% zufrieden, da müsste also eine Eigenkonstruktion her, die aber dennoch auf deren Hutschienenverbinden aufsetzen sollte. Doch wenn man das nicht nur für den Eigenbedarf konstruiert, sondern vermarktet, dann müsste man sich wohl noch mit Phoenix einigen, immerhin setzt man ja irgendwo auf deren (sicherlich patentierten) System auf.

Endlose Schwierigkeiten bereitet auch das Entkoppeln der vernetzten Module, die korrekte Behandlung des Kabelschirms, das Mitführen eines Not-Aus-Signals im Kabel (unter Einhaltung heutiger Sicherheitsvorschriften) ...

Und endlos lange recherchierte ich nach einem vollisolierten DC/DC-Wandler (mit getrennter Masse!), den ich mit in jedes Modul verfrachten will, der aber bestimmte Anforderungen erfüllen muss, bei strikter Restriktion bezüglich der Abmessungen.
Den Wandler meiner feuchtesten Wunschträume scheint es nicht zu geben (habe hunderte beäugelt!), also müsste man "so nebenbei" auch noch 'nen eigenen Wandler entwickeln ... weil das ja soooo einfach ist, macht man das ja mal eben so ...
Ja, ich habe auch schon Schaltwandler gebaut, so nach Datenblatt, aber wir reden hier über ein ganz anderes Level, als nur über "Ausgangsspannung stimmt".

MoSteuS hat das Potenzial, noch populärer zu werden, als Arduino, oder RasPi. Aber der Entwicklungsaufwand ist doch gewaltig, verglichen mit diesen Projekten.
Also: Du hast hier die Chance, als Mitentwickler & Pionier in die Geschichte der Menschheit einzugehen (so neben Edison, Einstein ...), zu Reichtum und Ruhm zu gelangen ...
... oder Dich an den Rand des Burnouts zu tüfteln, ohne angemessene Früchte zu ernten (so ging es mir bislang).

Auf jeden Fall ein besonders tolles, besonders umfangreiches Projekt, finde ich!
Dein jüngster Erfolg, mit dem ESP8266, wäre schon mal ein kleiner Baustein im Gesamtbild, denn natürlich "kann" MoSteuS auch ESP & WLAN und Smartphone ...

Bist Du interessiert?
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Donnerstag, 8. Oktober 2015, 15:07

Aber sicher...

Hallo EDV-Dompteur,

klar das würde mich auf jeden Fall interessieren, müssten wir nur noch abklären welches "Arbeitspaket / Studie" sich für den Einstieg eignet. Bei den SW Themen bin ich (denke ich) ganz gut aufgestellt, bei den HW Themen gerade was Schaltungsentwurf etc. angeht noch nicht ganz so erfahren (wobei mich das Thema sehr interessiert, ist wahrscheinlich auch der Ausbildung geschuldet die mir viel Spaß gemacht hat).

Viele Grüße
~BF~

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6

Montag, 12. Oktober 2015, 22:15

(Hatte viel zu tun, sorry für die späte Antwort.)

Also an Aufgaben liegt zunächst elektrotechnischer Kram an. Garniert mit etwas Recherche, bezüglich Vorschriften und so.

Bei den Vorschriften hat sich seit meiner Ausbildung allerhand verändert. So wollte ich zur Vernetzung entfernter Module standardisierte Netzwerkkabel verwenden, wobei ein Aderpaar für den Notaus reserviert werden sollte, in 24V-Technik.
Nach heutiger Vorschrift muss ein Notaus aber zweikanalig ausgeführt werden, mit einem (teuren!) Überwachungsbaustein. Das wirft meinem Konzept einen ziemlichen Knüppel zwischen die Beine. :-(

Die elektrotechnischen Probleme muss ich wohl selbst lösen, aber quasi gleichzeitig wäre noch ein Gehäuse zu designen und mit Phoenix dessen Verwendung abzukaspern.

Programmierung kommt erst ganz zum Schluss.

Wenn der grundlegende Rahmen steht, soll praktisch jeder Elektroniker weitgehend easy eigene Erweiterungmodule beisteuern könnnen, auf dieser Basis.
Aber genau das macht die Sache so schwierig: Eine Basis zu schaffen, die wie eine Tofutragende Baumwolllupine (bin Vegetarier, merkt man das?) für alle nur denkbaren, zukünftigen Anwendungen taugt.
Da muss man unheimlich vorausschauend planen, mit ganz viel Weitsicht.

Das ist der große Unterschied, zu einem normalen Elektronik-Projekt, wo einfach nur ein Gerät für einen bestimmten Einsatzzweck konstruiert wird.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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Donnerstag, 22. Oktober 2015, 14:40

Weiteres zum Hutschienen-Bus / Gehäuse

Hallo,

die Idee bzw. Lösungen zum Thema Hutschienenbus wie sie von Phoenix oder OKW angeboten werden haben wie bereits hier erwähnt extremes Potential was Flexebilität beim Aufbau/Austausch von Komponenten eines Systems angeht. Das dementsprechend Patente existieren kann ich mir gut vorstellen bzw. hat der Goggel sofort rausgespuckt. Gibt es spezielle Gründe wieso man gerade auf dem Phoenix Bus aufsetzen sollte? Was spricht z.B. gegen einen Bus, der durch die einzelnen Gehäuse gebildet wird und nicht über einen Einsatz den man in die Hutschiene klipst? Z.B. dass alle Gehäuse zusammengesteckt und dann komplett auf die Hutschiene geklippst werden. Das gleiche "rückwärts" bei Demontage. Das Ganze vielleicht mit standard RM 2,54 Stecker-/Buchsen-Komponenten die seitlich zum gehäuse angebracht werden. So werden nach meiner Erfahrung teilweise auch KFZ-Stecker von Steuergeräten auf deren Platine verbunden. Bin gespannt auf Meinungen bzw. bisherige Recherchen :).

Viele Grüße
~BF~

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Samstag, 24. Oktober 2015, 04:47

Nee nee, das ist ja gerade der geniale Vorteil des Phoenix-Systems (wobei es auch prinzipiell gleichartige Konkurrenzsysteme gibt), gegenüber direkt zusammengesteckten Gehäusen: Man kann jederzeit ein einzelnes Modul aus dem Gesamtsystem entnehmen/auswechseln, ohne erst die seitlich angrenzenden Module verschieben zu müssen.

In der grausamen Praxis sind Hutschienen IMMER bis zum Anschlag vollgestopft.
Eigentlich sollte ein Entwickler so ca. 30% Freiraum für Erweiterungen lassen ... grau ist alle Theorie. :198:

Schaltschränke sind immer viel zu eng bemessen und die Hutschienen so überfüllt, dass oft diese furchtbaren Doppelstock-Klemmen zum Einsatz kommen müssen, bloß um alles unterzubringen.

Hast Du schon mal versucht, aus einer überfüllten Hutschiene auch nur eine einzelne Reihenklemme auszutauschen?
Es ist der pure Quälkram! Dabei muss man die restlichen Klemmen dazu nur um wenige Millimeter verschieben.

Bei MoSteuS habe ich den Anspruch, dass praktisch jedweder Fehler innerhalb von einer Minute zu beseitigen sein sollte. Zwischen zwei Karussellfahrten.
Modul raus / Modul rein dauert bei Phoenix kaum mehr als fünf Sekunden. Da bleiben satte 55 Sekunden für die Fehlereingrenzung.

Schön ist beim Phoenix-System auch, dass die Kontaktnadeln geschützt liegen, also bei entnommenem Modul nicht versehentlich verbogen werden können. Man kann sich auch nicht daran verletzen.

Aber das Hauptkriterium für mich ist halt die Möglichkeit der jederzeitigen Einzelentnahme von Modulen (nach oben, nix seitlich!), wobei die übrigen Module die ganze Zeit weiterhin mit dem Bus verbunden bleiben!
Man kann ein einzelnes Modul also im laufenden Betrieb der Anlage entnehmen, ohne dass die übrigen Module davon beeinträchtigt werden.

Wenn man diesen Nutzen verstanden hat, dann wird auch klar, warum ich keine Daisy-Chain einsetzen will: Eine unterbrochene Chain koppelt alles nach der Unterbrechung vom Bus ab. Das will ich nicht haben, auch nicht ganz kurzzeitig.
Bzw. doch ... äh ... es ist so: Der Phoenix-Bus bietet neben den parallelen Bussignalen auch zwei Daisy-Chains. Ich liebäugle tatsächlich mit der Idee, die beiden Chains zur Initialisierung zu verwenden. Also für den "Boot-Vorgang".
Sobald das System aber vollständig hochgefahren ist, interessieren die Daisy-Chains nicht mehr. Ab diesem Zeitpunkt läuft die gesamte Kommunikation auf dem Bus per RS-485, über die parallelen Busleitungen.

Vier Busleitungen entfallen auf Vollduplex RS-485. Die übrigen Leitungen für andere Zwecke, wie u.a. Stromversorgung (mit mäßiger Belastbarkeit).

Tauscht man im laufenden Betrieb ein Modul aus, so muss anschließend (wenn die Chain wieder geschlossen ist) eine Neuinitialisierung durchgeführt werden - die aber keinen Reset darstellt, sondern im laufenden Betrieb erfolgt und dem System lediglich die Hardwareänderung bekannt macht.

Es gibt dabei noch ein paar Dinge, die mir Bauchweh und Kopfzerbrechen bereiten, aber das würde jetzt zu weit führen, das zu erläutern.
Jedenfalls habe ich jahrelang nach einem Gehäusesystem gesucht, das es mir ermöglicht, einzelne Module zu entnehmen, ohne dazu die übrige Busverbindung trennen zu müssen und ohne unbeteiligte Komponenten seitlich auf der Hutschiene verschieben zu müssen.
Dabei bin ich gar nicht mal restlos zufrieden, mit dem Phoenix-System. Aber es ist für Eigenbauten mit Abstand das beste System, das mir je untergekommen ist.
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Mittwoch, 28. Oktober 2015, 10:55

Hallo EDV-Dompteur,

vielen Dank für die ausführliche Antwort, da sieht man wieder wie wichtig Praxiserfahrungen sind. Viele Innovationen entstehen ja oft "aus der Not" heraus. Ich habe mir mal die Produktvideos des Phoenix Systems angesehen und war begeistert. Nur schade das man auf den Bildern und Videos die Kontaktpins nicht sieht und wie diese geschützt liegen. Der einzige Vorteil beim Railtec Konzept sehe ich in der Unabhängigkeit von Gehäuse/Bus Adaption. Man benötigt nur einen Buseinsatz für die Hutschiene und nicht einen passenden für jede Gehäusegröße. Sicher kannst du mir aber auch einige Nachteile der Railtec Variante nennen, oder? :)

lG
~BF~

EDV-Dompteur

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Donnerstag, 29. Oktober 2015, 04:19

Nur schade das man auf den Bildern und Videos die Kontaktpins nicht sieht und wie diese geschützt liegen.
Hey Bastelfreund, wozu gibt es den wundervollen Webauftritt vom EDV-Dompeur? :-)
Aussagekräftige Bilder, bzüglich der Kontaktpins, findest Du hier:
MoSteuS - der Vorgänger

Sicher kannst du mir aber auch einige Nachteile der Railtec Variante nennen, oder?
Bislang habe ich alle Konkurrezsysteme, die mir unter die Augen kamen, als für MoSteuS untauglich abgehakt.
Railtec z. B., hat nur einen fünfpoligen Busverbinder. Das ist selbst bei radikaler "Askese" zu wenig, wenn MoSteuS doch schon mindestens vier Pole für Vollduplex-RS-485 benötigt, plus zwei Pole für die Spannungsversorgung der Module.
Darüber hinaus möchte ich gerne noch u.a. einen Notaus-Kanal mitschleppen und eventuell andere Signale.

Weiterhin traue ich Railtec gefühlsmäßig nicht so dolle über den Weg, was die Kontaktsicherheit betrifft.
Bei Phoenix haben wir richtige Stecker/Buchsen für die Buskontaktierung. Bei Railtec hingegen (wenn ich das richtig sehe) werden einfach nur Federkontakte gegen die offenliegenden Kontaktstreifen gedrückt. So eine Bauweise ist naturgemäß empfindlich, in stark verdreckten Umgebungen. - Nicht nur bezüglich der Kontaktsicherheit, sondern auch bezüglich Feuchtigkeit, die in Verbindung mit Schmutz elektrisch leitende Brücken zwischen den Signalen verursachen kann.

Wenn man bei jedem Wetter an einem im Außenbereich angebrachten Schaltschrank arbeiten können muss, dann verirrt sich hier & da schon mal ein Regentröpfchen ins Innere. Wenn dann keine Fräsungen zwischen den Kontaktstreifen liegen, oder Trennwände, dann hat man ruckzuck ungewollte Kriechstrombrücken.
Bei Phoenix muss dagegen schon eine ganze Menge passieren, bis Feuchtigkeit und Dreck "erfolgreich" den vergleichsweise gut geschützten Bus lahmlegen können.
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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