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Sonntag, 7. Mai 2017, 19:19

Toshiba a500 geht nach 5sec aus

Hallo!,habe hier ein a500(Mainboard la-4993P) wo ich schon die Spannung 3 volt und 5 volt gemessen habe und die auch an 2 Spulen anliegen.Nun komme ich aber nicht weiter.Cpu,wird nicht warm und der Lüfter steuert auch nicht.Auch im Akkubetrieb schaltet es sich gleich wieder von selbst ab.

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2

Sonntag, 7. Mai 2017, 20:27

Hallo Christian,

Du wirkst ja kompetent und scheinst so etwas nicht zum ersten Mal zu machen, daher kann ich wohl davon ausgehen, dass Du bereits alle anderen Komponenten vom Mainboard abgestöpselt hast und auch den Speicher testweise mal getauscht hast?

Versuche möglichst auch mal ein anderes Netzteil. Denn falls das 19V-Netzteil eine pumpende Spannung erzeugt, kriegt man das nicht unbedingt mit, wenn man mit dem Multimeter die 3,3V und 5V überprüft, weil die anderen Schaltwandler früher aussteigen.

Kannst Du die übrigen Schaltwandler überprüfen? Erzeugen die alle eine sinnvoll erscheinende Spannung?
Hilfreich ist dabei mein Indikator - es sei Dir sehr ans Herz gelegt, mal mindestens einen davon zu basteln, oder schreibe mir eine PN, wenn Du mehrere und bessere häufiger gebrauchen kannst.

Wenn die Schaltwandler alle kommen, aber das Gerät dennoch ausschaltet, wäre es einen Versuch wert, mal das BIOS neu zu flashen.

Überprüfe, wenn Du kannst, auch mal den Eingangsstrom. Möglichst mit dem Oszi, sonst vorzugsweise mit einem analogen Drehspulinstrument. Tritt zu irgend einem Zeitpunkt ein ungewöhnlich hoher Strom auf?

Und überprüfe mal, ob irgend etwas auf dem Mainboard heiß wird.

Tritt der Fehler eventuell verzögert auf, wenn Du das Mainboard mal in einen Plastikbeutel steckst, ein Stündchen ins Gefrierfach legst und dann (noch im Plastikbeutel, nur von außen) mit Kältespray bearbeitest, vor dem Einschalten?
- Aber bitte keinen plötzlichen Kälteschock erzeugen, sondern einfach nur gut kühl halten!

Reparierst Du häufiger Notebook-Mainboards?
Ich frickel gerade an einem neuen Diagnosegerät ...
Macht Technik dir das Leben schwör, ruf' schnell den EDV-Dompteur! ;-)

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3

Sonntag, 7. Mai 2017, 21:15

Hey!Danke für die schnelle andwort!.Auf dem Main wird nichts warm oder sogar heis.Ram und Netzteil habe ich auch schon gewechselt.Eigendlich bin ich noch Anfänger auf dem Level und habe mich mal an die Sache rangewagt.Evt liegt der fehler bei der Southbridge oder beim Super power ic?

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4

Montag, 8. Mai 2017, 01:54

Ach du meine Güte ...
Zunächst sollten wir das Gerät auf alle "normalen" Fehler abklopfen. Denn wenn es an einem der vielpoligen ICs liegen sollte, dann ist "Gute Nacht" ...

Die nächsten Aktionen wären jetzt also (wie schon geschrieben):
  1. Alle Schaltwandler überprüfen.
  2. Der Kältetest.
  3. BIOS neu flashen.
Geht das Gerät denn vollkommen aus, im Sinne von "keine einzige LED leuchtet"?
Oder blinkt womöglich eine LED?
Und kommt noch kurz der Startbildschirm, oder bleibt das Display komplett schwarz?
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5

Montag, 8. Mai 2017, 18:41

hey,nein es kommt leider auch kein Bild und es schaltet sich vollkommen aus.Akku und Strom Lämpchen leuchten.Die Spulen nahe der Cpu und die anliegenen Mosfets läst sich nichts messen.Am Powerschalter lassen sich 3.3 v Messen.Werde es mal mit der Kälte Testen :-D

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6

Montag, 8. Mai 2017, 19:31

Der Kältetest ist überflüssig, wenn die Schaltwandler nicht werkeln.

Du musst herausfinden, warum die nicht kommen.
Werden die Wandler-ICs an den Enable-Pins freigeschaltet?
- Wenn nicht, dann können sie auch nicht arbeiten.

Versuche doch mal den Schaltplan aufzutreiben. Und dann lade die Datenblätter der Schaltwandler-ICs herunter, damit Du genau weißt, wo Du messen musst.

Und erneut lobe ich meinen bekannten Indikator. Im Gegensatz zu dem Gefummel mit dem Multimeter, sieht man es an der Indikator-LED sofort, wenn ein Wandler auch nur ganz kurz angesteuert wird und dann aufgibt. So schnell reagiert kein Multimeter.

Da die beiden Wandler für 3,3V und 5V bei Dir ja anscheinend arbeiten, genügt Dir schon die schnell gebastelte, simple Version des Indikators, aus dem Schnellkurs-Thread.
Die verbesserte Variante (die mit dem Ringkern) braucht man nur für die zarten 3,3V und 5V-Wandler, wenn diese im Leerlauf arbeiten. Aber im Startposting schreibst Du ja, dass die ihren Job tun.

Der Embeded Controller wird nach Betätigung des Einschalters der Reihe nach die übrigen Schaltwandler aktivieren. Wenn es dabei irgendwo "klemmt", dann ist es normal (wenn auch nicht immer so), dass er verschreckt alle übrigen Wandler wieder deaktiviert.
Die Reihenfolge der Aktivierung geht aus dem Schaltplan hervor.

Es ist gut, sich bei der Fehlersuche reichlich Notizen zu machen, sonst schwirrt einem irgend wann der Kopf, angesichts der vielen gegenseitigen Abhängigkeiten und Verzweigungen.
Hilfreich sind auch (aufgehellte) Ausdrucke der Fotos von Oberseite/Unterseite des Mainboards. Dort kann man dann gemessene Spannungen und Logikpegel direkt handschriftlich eintragen.
Farbige, radierbare Kugelschreiber sind dazu sehr sehr nützlich!
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7

Dienstag, 9. Mai 2017, 16:50

Hallo,wo fange ich an zu Messen bei den Wandlern?Enable Pins sind die wo auch Spannung anliegen muss so das die Steuern?Ich habe mal 3 dateien hochgeladen vom Stromplan.Sind das die Wandler?PU5,PU6,PU7,PU8?

Versteckter Text Versteckter Text

Dieser Text wurde vom Autor versteckt.


Edit von EDV-dompteur:
Ich habe Deine Anhänge mal vor der Öffentlichkeit "versteckt", denn ich habe deutlichen Zweifel am Copyright.
Eigentlich hasse ich diesen vollkommen überzogenen Copyright-Schutz in diesem Lande, aber dagegen helfen wohl nur Fackeln und Heugabeln in ausreichender Menge, wonach es (zu meinem großen Bedauern!) leider noch immer nicht aussieht (unbegreiflich!).
Also versuchen wir uns mal einigermaßen an gesetzlichen Stuss zu halten und zumindest keine hochgradig zweifelhaften Inhalte zu veröffentlichen.

Der Beitrag von »christian82« (Dienstag, 9. Mai 2017, 17:45) wurde aus folgendem Grund vom Benutzer »EDV-Dompteur« gelöscht: Doppelposting (Donnerstag, 11. Mai 2017, 21:02).

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9

Dienstag, 9. Mai 2017, 17:48

Ja, mit PU5 bis PU8 liegst Du richtig. Das sind alles Schaltwandler-ICs.

Die Enable-Eingänge sind innerhalb des jeweiligen Chips mit "EN" gekennzeichnet.
Auch "EN0", oder "EN1", oder "ENblahblah" sind solche Enable-Eingänge.

Aus dem Datenblatt des jeweiligen Chips geht dann hervor, ob für die Freischaltung ein Low- oder High-Signal benötigt wird. Ohne dem Datenblatt kann man das nicht wissen, weil die Zeichner der Mainboard-Schaltpläne sich nie die Mühe machen, die Eingänge entsprechend zu kennzeichnen. Und es ist leider mal so, mal anders.

Der Chip PU5, aus dem ersten Bild, ist der wichtigste überhaupt. Ohne dem geht nichts. Der erzeugt die 3,3V und 5V.
Aber laut Deinem Startposting tut der ja seinen Job.


Der bequemste Weg für die weitere Fehlersuche wäre wirklich der, auf jede Schaltwandlerspule einen meiner gelobten Indikatoren zu stellen und dann mal zu schauen, welche LEDs leuchten und welche nicht.
In einfacheren Fällen kommt man auch allein mit dem Multimeter zurecht, aber Du hast ja den gemeinen Fall, dass sich Dein Gerät nach fünf Sekunden ausschaltet. So schnell kann man mit dem Multimeter nicht in der Schaltung herum stochern. Sehr kurzzeitige Aktivierungen bekommt man damit sogar überhaupt nicht mit.
Ein Oszi ist da schon eher das Mittel der Wahl, für die Fehlersuche, aber richtig komfortabel wird es erst in Verbindung mit den Indikatoren.

Es kann aber gut sein, dass gar kein elektrischer Fehler vorliegt, sondern dass schon das Neu-flashen des BIOS-Chips jeden Kummer sofort beseitigt.
Wobei ich zugeben muss, dass das mit dem Flashen ein ziemlicher Akt sein kann ...

Vergewissere Dich auf jeden Fall, dass die 19V bomben-stabil hinter dem MOSFET PQ9 zu messen sind.
Die Spannung kann ungefähr zwischen 18 und 20V liegen, das spielt keine große Geige. Aber sie muss stabil sein. Wenn die Spannung "pumpt", dann ist etwas faul.
Es kann z. B. passieren, dass das Netzteil OK ist, aber einer der MOSFETS PQ8/PQ9 nicht genügend niederohmig durchschaltet. Dann bricht die Spannung hinter dem zweiten MOSFET ein, sobald die stromstarken Schaltwandler aktiv werden.
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Der Beitrag von »EDV-Dompteur« (Dienstag, 9. Mai 2017, 17:54) wurde aus folgendem Grund vom Autor selbst gelöscht: Obsolet (Donnerstag, 11. Mai 2017, 21:02).

11

Dienstag, 9. Mai 2017, 19:42

habe mal einige messungen gemacht an PU6

-Pin6=1,2 V
-Pin1=1,1V
-Pin13=0V

PU7

Pin1=0V

PU8

Pin1=0V

Der erste Pin ist das der mit dem Weisen Pfeil auf dem Bild?
»christian82« hat folgende Datei angehängt:
  • IMG_0786.JPG (1,46 MB - 437 mal heruntergeladen - zuletzt: 7. April 2024, 11:50)

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12

Dienstag, 9. Mai 2017, 20:54

Au Backe, TPS51125 ...
Da sind die Enable-Eingänge komplizierter zu überprüfen, als normalerweise.
Dort ist nicht etwa ein simpler High/Low-Pegel ausschlaggebend, sondern der IC unterscheidet am Enable-Pin 13 zwischen drei Zuständen:
  1. Pin ist floatend.
  2. Pin ist per Widerstand mit GND verbunden.
  3. Pin ist direkt mit GND verbunden.
Eine Spannung von 0V an Pin 13 dürfte aber den letzteren Fall darstellen, was bedeutet, dass der Wandler gezielt deaktiviert wird.
Das Signal, das ihn sperrt, heißt ungünstigerweise genauso, wie die Funktion des IC-Pins: "EN0".
Wenn Du im PDF die Suchfunktion bemühst, wirst Du vermutlich etliche "EN0" finden, in Form von IC-Funktionen. Gesucht wird aber das Signal mit diesem Namen ...

Mit etwas Glück stimmen die Seitenzahlen im Schaltplan. Demnach wäre die Herkunft des Signals auf Seite 38 zu finden.
- Ich erlebe es aber leider manchmal, dass bei den Seitenzahlen ein Offset besteht, wenn dem eigentlichen Schaltplan noch Seiten vorangestellt sind.

Versteckter Text Versteckter Text

Dieser Text wurde vom Autor versteckt.


Die Datenblätter von PU7 und PU8 kannst Du Dir selbst vorköpfen. Darin sollte es einen Bereich "Pin Configuration and Functions" geben, wo die Signalpegel aufgeschlüsselt sind.
Aber wegen dem offenbar gesperrten PU6 hast Du ja schon mal was, wonach Du im Schalplan suchen kannst.
Letztendlich dürfte das Signal vom EC kommen (Embeded Controller). Entweder direkt, dann würde ich wirklich einen BIOS-Flash ins Auge fassen, oder das Signal läuft noch über andere Bauteile, die dann überprüft werden müssten.

Suche im Schaltplan auch mal nach "Reset". Das wird viele belanglose Treffer geben, aber vermutlich gibt es einen Rest-Baustein, der verärgert einen Reset auslöst, wenn ihm irgend eine Sache nicht schmeckt.
Da sollte dann geschaut werden, ob der für die Abschaltung verantwortlich ist und wenn ja, woran er sich stört, dass er derlei tut.
Ohne Schaltplan kann ich da keine genaueren Tipps geben und den werde ich jetzt nicht suchen ...
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Mittwoch, 10. Mai 2017, 19:47

nach Seite 38 zu folge läuft das Signal zu LM393DG und weiter nach RB715F.

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14

Mittwoch, 10. Mai 2017, 22:34

Dann schaltet wohl der Ausgang vom LM393 nach Masse (Pin 7).
Regulär würde er das dann tun, wenn die Spannung am nicht-invertierenden Eingang (Pin 5) niedriger ist, als die Spannung am invertierenden Eingang (Pin 6).

Eigentlich sollte es so sein (damit es funktionieren kann):
  • Die Spannung vom Netzteil kommt auf Seite 38 an, an der Buchse PJP1.
  • Der Strom geht dann über die Sicherung PF1 und die Entstördrossel PL1. Ab dieser Stelle heißt das Potenzial "VIN".
  • VIN läuft auf Seite 40 über die beiden MOSFETS PQ8 und PQ9, sowie über den Shunt PR49. Ab hier heißt das Potenzial "B+".
  • B+ sollte kaum niedriger sein, als VIN, also ca. 19V betragen.
  • Diese rund 19V von B+ werden auf Seite 38 am Eingangspin 5 vom LM393 halbiert, durch die beiden identisch großen Widerstände PR18 und PR24. Dummerweise spielen dort aber auch noch die Widerstände PR20 und PR26 mit rein, sowie der FET PQ2, weswegen sich dort sicherlich eine andere Spannung einstellen wird, als 19V/2.
  • Wenn PQ2 durchsteuert, dann zieht er das Potenzial am Eingangspin 5 deutlich tiefer nach Masse. Und das würde den Ausgang ebenfalls herunter zwingen, was somit das Signal EN0 in die Nähe von GND zieht. Daraus folgere ich, dass für den Normalbetrieb PQ2 nicht durchsteuern darf.

Nun überprüfe mal folgende Spannungen (alle auf Seite 38):
  1. Die Spannung am Ausgangspin 7 des LM393.
  2. Die Spannung am nicht-invertierenden Eingang (Pin 5) des LM393.
  3. Die Spannung am invertierenden Eingang (Pin 6) des LM393.
  4. Die Spannung an der Anode der Diode PD4 (also das Potenzial VIN).
  5. Die Spannung an der Kathode von PD4.
  6. Die Spannung B+.
  7. Die Spannung am Drain von PQ2.
  8. Die Spannung am Gate von PQ2.
  9. Die Spannung an der Basis (Pin 2) des Transistors PQ3.
  10. Die Spannung am Anschluss 1 des Widerstandes PR27, also das Signal PACIN.
Poste zu jedem dieser 10 Punkte die gemessene Spannung, dann sind wir schlauer.
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15

Donnerstag, 11. Mai 2017, 17:31

  1. Die Spannung am Ausgangspin 7 des LM393=4,8v
  2. Die Spannung am nicht-invertierenden Eingang (Pin 5) des LM393=7,3v
  3. Die Spannung am invertierenden Eingang (Pin 6) des LM393 3,2v
  4. Die Spannung an der Anode der Diode PD4 (also das Potenzial VIN).=18,7V
  5. Die Spannung an der Kathode von PD4.=18,7v
  6. Die Spannung B+?
  7. Die Spannung am Drain von PQ2.=6,3V
  8. Die Spannung am Gate von PQ2 =0v
  9. Die Spannung an der Basis (Pin 2) des Transistors PQ3.=5,1v
  10. Die Spannung am Anschluss 1 des Widerstandes PR27, also das Signal PACIN.=3,5v
Bei der Messung vom B+ bin ich mir nicht sicher wo ich Messen muss? PR49? danach 18,7v

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16

Donnerstag, 11. Mai 2017, 21:01

Die Spannung am Ausgangspin 7 des LM393=4,8v
Oh, damit hatte ich nicht gerechnet! Ich dachte, dort wäre ein Low.
Hmmm, dort also 4,8V, aber das Signal EN0 hat tatsächlich Null Volt? Ist das so?

Gehe bitte ganz sicher und überprüfe auf Seite 41, am Widerstand PR26 (Korrektur: PR86), ob Du an dessen Anschluss 1 (B+) die 18,7V misst, aber am Anschluss 2 (EN0) tatsächlich Null Volt.

Wenn es so ist, dann:
Überprüfe mal im spannungsfreien Zustand, per Durchgangsprüfer, ob Du über dem Kondensator PC150 (Seite 41) einen Kurzschluss misst.
Falls ja: Auslöten und im ausgelöteten Zustand erneut durchmessen.

Wenn der Kondensator sich nach dem Auslöten als heil erweisen sollte, aber an dessen Lötpads auf dem Mainboard ein Kurzschluss feststellbar ist, dann kommt praktisch nur noch ein Defekt des ICs PU6 in Frage.
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17

Freitag, 12. Mai 2017, 11:39

Ist Widerstand PR26 der im Bild rot eingekreist ist?
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18

Freitag, 12. Mai 2017, 16:14

Sorry, Fehler meinerseits!
Ich meinte natürlich den Widerstand PR86 (nicht PR26).
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Freitag, 12. Mai 2017, 17:05

also dieser ?
»christian82« hat folgende Datei angehängt:
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20

Freitag, 12. Mai 2017, 18:23

Auf Deinem Foto kann ich es nicht mit letzter Sicherheit erkennen, aber im Zweifelsfall nimm doch einfach 'nen Durchgangsprüfer!

PR86 ist mit Anschluss Nr. 1 an Das Potenzial B+ angeschlossen. Überprüfe das bei Deinem Kandidaten mit dem Durchgangsprüfer.
Anschluss Nr. 2 ist an den Pin 13 des ICs PU6 angeschlossen. Überprüfe auch das mit dem Durchgangsprüfer.
Wenn beides zutrifft, dann hast Du den richtigen Widerstand gefunden.


B+ (nicht verwechseln mit B++) liegt auf Seite 41 noch am linken Anschluss der Spule PL20. Da hättest Du also einen markanten, leicht zu findenden und gut kontaktierbaren Testpunkt.

Per Durchgangsprüfer wirst Du überigens gar keinen Unterschied bemerken, ob Du die eine Messspitze nun an B+, oder an B++ hältst, denn zwischen diesen beiden Potenzialen liegt nur die extrem niederohmige Spule PL20.
Und B++ liegt auch an Pin 16 des ICs.
Das heißt: Der eine Anschluss des Widerstands PR86 hat Durchgang zu Pin 13 des ICs und der andere Anschluss hat Durchgang zu Pin 16.

"Stilistisch" besser ist es aber, wenn Du tatsächlich an B+ misst, statt an B++.
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21

Freitag, 12. Mai 2017, 19:03

Pin13 des PU6 =0v und auch dort bei der Durchgangsmessung kein Piiep.

Durchgang bei PL20...Da "Piipt" nichts meim Messen.Spannung dort 18,7v

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22

Freitag, 12. Mai 2017, 19:39

Bitte formuliere Deine Aussagen präziser.

Ich verstehe Deinen Text so:
  1. Dass Du einerseits den Widerstand PR86 noch nicht gefunden hast.
  2. Dass an Pin 13 (Signal EN0) des ICs PU6 Null Volt anliegen, gegenüber Masse.
  3. Dass das Potenzial B+ (an der Spule PL20 gemessen) 18,7V beträgt, gegenüber Masse.

Insgesamt ist es aber schwer, aus Deinem Schrieb schlau zu werden.
Ich bin mir nicht einmal sicher, ob Dir klar ist, dass man für den Einsatz des Durchgangsprüfers die Speisespannung vom Mainboard nehmen muss?


Ich fände es gut, wenn Du nun tatsächlich den Widerstand PR86 finden würdest und dort mit dem Durchgangsprüfer die Verbindung von Anschluss 1 zu B+ überprüfst, sowie die Verbindung des anderen Anschlusses zu Pin 13 von PU6.

Dann Spannung ans Mainboard anlegen und die Spannungen an Anschluss 1 messen (gegenüber Masse), sowie an Anschluss 2 (wiederum gegen Masse).
Sehr wahrscheinlich wird es so sein (so interpretiere ich Deinen Text):
An Anschluss 1 wirst Du 18,7V messen.
An Anschluss 2 wirst Du Null Volt messen.

Wenn beides so ist, dann - wie schon beschrieben - mal den Kondensator PC150 auf Kurzschluss überprüfen (Durchgangsprüfer).
Wenn der Durchgangsprüfer am Kondensator "piept", dann den Kondensator auslöten und erneut durchmessen.
Entweder, der Kondensator ist im Eimer, oder nicht. Wenn nicht, dann müsste PU6 kaputt sein.
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23

Freitag, 12. Mai 2017, 21:25

gar nicht so einfach das ganze...

Ich meinte es so:

an Pin 13 (Signal EN0) des ICs PU6 liegen Null Volt an, gegenüber Masse
das Potenzial B+ (an der Spule PL20) beträgt 18,7V, gegenüber Masse

Spannung ist vom Mainboard runter beim Durchgangstest.

Beim Widerstand PR86 und PC150 bin ich mir nicht sicher.

PR86:
Anschluss 1 18,7V
Anschluss 2 3V

PC150
Kondensator "piept"
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Freitag, 12. Mai 2017, 22:26

Offenbar hast Du noch immer nicht den richtigen Widerstand beim Wickel, als PR86.
Aber der sollte doch wirklich leicht zu finden sein, mit dem Durchgangsprüfer!?!?

- Eine Messpitze an Pin 13, die andere nacheinander an die Pads der umliegenden Widerstände.

Ich kann es auf Deinen Bildern leider partout nicht erkennen, aber das Bauteil neben dem von Dir gekennzeichneten Kondensator - das scheint doch ein Widerstand zu sein und zu Pin 13 zu führen, oder?
Wenn dem so ist, dann kann es sich dabei nur entweder um den gesuchten PR86 handeln, oder um PR87. Denn an Pin 13 sind ja nur zwei Widerstände angeschlossen (abgesehen von dem Kondensator und von der Doppeldiode auf Seite 38).

Ich erahne auf dem Bild noch eine Durchkontaktierung opberhalb dieses Bauteils.
Demnach könnte es sein, dass sich PR86 auf der anderen Platinenseite befindet. Dann wird die Messerei natürlich schwierig.

Also gehe im Zweifelsfall anders vor:
Den Kondensator PS150 kannst Du doch sicherlich per Durchgangsprüfer finden. Eine Seite geht zu Pin 13 von PU6, die andere Seite an Masse.
Wenn Du den PC150 wirklich zweifelsfrei gefunden hast: Der darf auf keinen Fall Durchgang zu Masse haben!
Wenn doch, dann auslöten und erneut durchmessen.
Wenn heil, dann dürfte PU6 kaputt sein, wie schon zwei Mal beschrieben.
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Samstag, 13. Mai 2017, 10:05

PC150 hat kein Durchgang zu Masse habe nochmal genau geschaut.Also muss ein neuer TPS51125 rein.

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