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Desi

Der EDV-Dompteur im Zivilmodus

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1

Donnerstag, 2. Mai 2013, 19:38

Big Data - Big Brother everywhere!

Hier mal zwei Links auf Artikel im Handelsblatt.
Man beachte, dass beide Artikel einen Umfang von je vier Seiten haben, am unteren Seitenende also noch nicht zuende sind.

Gläserner Konsument: Sie sind durchschaut!

Datendschungel: Wir wissen alles über Sie!
.
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"Das Internet darf kein rechtsfreier Raum sein"
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2

Mittwoch, 10. Juli 2013, 15:25

Big Data is watching you

Unternehmen und Sozialforscher analysieren unsere Datenspuren in
Mobilfunknetzen und im Internet. Ihre Algorithmen enthüllen persönliche
Vorlieben, machen soziale Beziehungen sichtbar – und verraten am Ende
ziemlich viel über uns selbst.


Ganzer Artikel bei Heise.de

Was soll man sagen?
Ich habe einen guten Bekannten, durchaus PC-affin, der sich bislang "anonym" wähnte, weil er sein Smartphone auf einen falschen Namen registriert hatte.
Meine angestrengten Versuche, ihn von der Nutzlosigkeit dieser naiven Maßnahme zu überzeugen, fruchteten leider nicht.
"Die finden nie heraus, wer ich bin" ...

Tja, ob er das auch nach PRISM und TEMPORA noch immer glaubt, weiß ich nicht.
Falls doch, so sollte der oben verlinkte Artikel die Offenbarung bringen.

Dort wird zwar behauptet, all die exakten Daten würden nicht mit realen Personen verknüpft, doch wer's glaubt, wird bekanntlich selig ...
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3

Freitag, 19. Juli 2013, 02:40

:330:
Ein intelligenter Artikel in der FAZ:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/de…n-12285395.html

Erstaunlich: Die Autorin malt einerseits ein wahrlich düsteres Bild, obwohl sie anderseits dem "Feindeslager" zuzuordnen ist - sie leitet ein Unternehmen, das sein Geld mit "Big Data" verdient und "Lösungen" sogar an die Rüstungsindustrie verscherbelt ...
Merkwürdig!

Ungeachtet ihrer irgendwie ziespältigen Personalie: Der Artikel ragt aus dem allgemeinempörten Geschwurbel der Mainstreampresse über PRISM & Co. wohltuend heraus (erwähnt diese nicht mal) und bietet (unbehagliche!) neue Sichtweisen.

Der Artikel sei ganz ausdrücklich empfohlen!
.
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4

Montag, 10. März 2014, 23:27

Was Facebook über deine Kreditwürdigkeit verrät

t3n.de berichtet: Startup „Big Data Scoring“ auf der CeBIT


Zitat:
Das Opt-In-Verfahren sorge zudem dafür, dass niemand ungewollt auf Basis seiner Social-Web-Aktivitäten beurteilt werde.

Oh ja, sicher!
Das ist (und bleibt natürlich!) absolut freiwillig, wie schööön!

Sicher genauso freiwillig (und transparent nachvollziehbar), wie all unsere sonstigen Daten bei Auskunfteien wie Schufa & Co. gelandet sind.

Nein nein, Ihr dürft jetzt nicht denken, dass mit der Zeit, wenn das durch genügend viele Freiwillige so richtig etabliert ist, ein mehr oder minder subtiler Druck aufgebaut wird, denen den Zugriff auf das eigene Fratzbuch-Profil zu gewähren. - Nein!

Selbstverständlich wird es niiieeemals heißen, wenn man bei der Bank um einen Kredit bettelt: "Dann lassen Sie uns doch mal tief in Ihr Facebook-Profil schauen, sonst gibt es keinen Kredit!"


Nein nein, das ist so sicher wie die Rente, dass so ein Fall nicht eintreten wird.
Denn "niemand hat die Absicht, eine Mauer ..."

Also: Schnell "freiwillig sein" und die gewähren lassen; die meinen es sicher gut mit uns! :202:
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5

Donnerstag, 13. März 2014, 23:31

Data-Mining-Lösung für Einzelhändler gewinnt den Startup-Oskar

Langsam will ich auf die Insel.
Oder als Einsiedler in den unberührten Wald (gibt es noch welchen?)

http://heise.de/-2141038


Man lasse sich nur mal diesen Abschnitt des Artikels auf der Zunge zergehen:

Viewsy erfasst die Mac-Adresse der Kunden-Smartphones. So lässt sich mit hoher Zuverlässigkeit sagen, wie häufig einzelne Kunden das Geschäft besuchen.
Viewsy betont aber auch, dass Datenschutz größten Stellenwert genieße. Es würden keine privaten Daten ausgelesen, alle ausgelesenen Daten seien anonym und würden ausschließlich in der Viewsy-Cloud gespeichert.

:508:

Boah, ist mir schlecht! :054:

Mac-Adresse auslesen und das als "anonym" bezeichen und von "Datenschutz" faseln ...
Und die Daten werden in der Cloud gespeichert ... :040:


Wer starke Nerven hat, zieht sich mal die Kommentare zum Artikel rein!
Beispiel:
Hier klicken für weitere Informationen

Zitat

Sind erst alle Bürger theoretisch in der Lage das zu nutzen, wird mit dem Internet dasselbe geschehen wie mit der faktischen Zwangsnutzung des Öffentlich Rechtlichen Rundfunks: Man bezahlt es zwangsweise, dann wäre man schön blöd wenn man es nicht nutzt.

Um zum Beispiel alte Menschen mit Null Bedarf an einem Smartphone ins Boot zu holen, braucht man nur eine Alibifunktion für das Gesundheitsmanagement.
Dann kriegt man das Smartphone von der Krankenkasse. Ist das dann nicht eingeschaltet, verliert man den Versicherungsschutz :)

In dem Zusammenhang: Was denkst du, was die ganzen Smartphone gesteuerten Pulsmesser für einen Zweck haben? Warum die gehypt werden? Genau genommen ist das die erste Stufe die Leute an elektronische Fußfesseln zu gewöhnen.
Natürlich hat man immer die freie Entscheidung es nicht zu nutzen. Nur verliert man dann am Ende den Versicherungsschutz.

Das Tolle daran: Man muss die Leute gar nicht zwingen. Man muss nur loben was sie da gerade tun und sie legen sich freiwillig an die lange Leine.
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6

Dienstag, 28. Oktober 2014, 00:00

Big Brother Awards Austria

Mal wieder "würdige" Preisträger - Google-Zwang an Unis, KFZ-Kennzeichen-Scan, "smarte" Fernseher, die den Inhalt angeschlossener Datenträger ungeschützt ins Internet pusten ...

http://heise.de/-2432198

Schön, dass auch dieses unselige "Freihandelsabkommen" (TTIP) sein Fett weg bekommt.
Obwohl ich bei dem Ding das gigantische Erpressungspotenzial als das ultimative Hauptproblem betrachte.
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