Wenn ich von diesem Modell genügend verkauft habe und damit wieder genügend vom Investment zurückgeholt habe, dann werde ich selbstverständlich noch andere Modelle entwerfen, vielleicht mit kleineren Luftkammern, breiter, für 2 Personen, mit Zwischenstegen, anderem Kopfkissen/Schulterstütze, andere Form (ähnlich wie ein Boot), aufblasbarer Schlafsack. Geplant ist auch eine Art Inflatable-LEGO und Softrobots.
Viele gute Ideen, die auch mir in den Sinn kommen.
Aber das existierende Produkt ist bereits praktisch "rund".
Andere Produkte wären eben andere Produkte, für andere Einsatzzwecke.
Wie ist das gemeint mit dem Ventil zur Seite hin öffnen?
Blase die Matratze mal im Stehen auf.
Die offene Ventilkappe ist dann diagional links oben, was für mein Empfinden das Aufblasen mit dem Mund erschwert, weil die Kappe störend mit der Nase ins Gehege kommt.
Würde sich die Kappe waagerecht zur Seite hin öffnen lassen, also parallel zur Erdlinie, dann wäre sie seitlich, neben dem Mundwinkel, "aus der Welt".
Den angegebenen Temperaturbereich habe ich so vom Materialhersteller übernommen. Ich gehe davon aus, dass der Hersteller besonders vorsichtig ist und daher nur einen kleinen Bereich angibt, wo die Elastizität möglichst konstant ist. Bisher habe ich für TPU immer gelesen, dass es auch -50°C aushält.
Das klingt plausibel!
Vorgestern hatten wir Frost und sogar Schnee, doch diesen Zeitpunkt verpasste ich leider. Inzwischen ist draußen nur noch Matsch, mit letzten, tauenden Schneeresten.
Mein Gefühl sagt mir, dass die Matratze auch tiefe Minusgrade zuverlässig überstehen müsste, ohne spröde zu werden, oder so was.
Ein Luftbett mit nur einer Luftkammer ist nicht zwingend bequemer.
Ähem, also meine richtigen Luftbetten waren auf meinen Reisen für mich immer der Goldstandard, in Bezug auf Bequemlichkeit! Bequemer gar, als mein richitges Bett Zuhause!
Wenn man zwei Wochen gezeltet und jede Nacht auf dem Luftbett verbracht hat, dann weiß man es, ob ein Produkt bequem ist, oder nicht.
Daran muss sich jedes andere Produkt messen, auch Deines.
Aber Deine Matratze ist schon OK, man kann über mangelnde Bequemlichkeit überhaupt nicht nörgeln.
Im Grunde habe ich die länglichen Luftkammern sogar zu schätzen gelernt, weil man sich so leicht schräg in eine der langen Mulden legen kann, wobei eine der Luftkammern dann den Rücken stützt. Das ist auf seine ganz eigene Art angenehm.
Evtl. könnte man beide Vorteile kombinieren, indem auf der Unterseite einzelne Luftkammern anbringt und oben eine große Luftkammer. Hat man nur eine Luftkammer, muss man die Aufteilung der Bereiche/Stege geschickt wählen.
Hier bin ich skeptisch. Müsste halt ausprobiert werden.
Dass Deine Matratze sich nach am Luftablass völlig flach legt, ist in der Praxis ein so fetter Vorteil, dass jedwede Konstruktionsänderung diesen Vorteil unbedingt beibehalten müsste, sonst wäre es eine Verschlimmbesserung.
Das überraschend geringe Packvolumen resultiert ja daraus, dass die Matratze in luftleerem Zustand völlig glatt liegt (von den Ventilen abgesehen). Luftbetten mit integrierten Stegen brauchen viel mehr Platz beim Verstauen.
Geplant ist noch ein Pumpsack/Transportsack. Ich habe den Fluxbag getestet, bin aber nicht ganz überzeugt. Fluxbag hat ein kegelförmiges Adapterstück, was schnell herausrutscht. Ich würde ein gerades Stück mit einer Art Gewinde vorsehen. Natürlich soll der Pumpsack auch aus TPU bestehen.
Ich habe mir verschiedene Pumpsäcke bei eBay und Amazon angeschaut, konnte aber auch noch keinen finden, der mich voll überzeugt hätte.
Ob es sinnvoll möglich ist, so einen Pumpsack aus TPU zu fertigen, genau wie die Matratze, da habe ich Zweifel.
Für das Aufblasen eines Luftsacks genügt ja - dank des Bernoulli-Effekts - schon ein einziges, kräftiges Blasen in den offenen Sack. Das erfordert ein sehr "flatteriges" Material. Deine TPU-Folie ist dagegen eher steif.
Es wäre ja wirklich toll, wenn man die Matratze mit einem kompakten Hilfsmittel schneller befüllen könnte, ohne mit der ausgeatmeten Luft unnötig viel Feuchtigkeit hinein zu befördern. Aber die Anwendung muss auch wirklich praxisgerecht sein; so richtig unter widrigen Umständen, wie Schmuddelwetter und matschigem Boden.
Die Luftsäcke, die ich mir bisher ansah, sind im Grunde nur dann benutzbar, wenn man auf dem Boden kniet und darauf herum drückt. Da würde man sich bei matschigem Boden unweigerlich einsauen.
Es müsste also eine andere Lösung her, sonst bleibe ich lieber beim Aufblasen mit dem Mund.
Dass ich dazu acht Minuten brauche, ist allerdings ein Wermutstropfen.
Edit zwecks Korrektur: Ich brauche keine acht, sondern nur maximal fünf Minuten.
Zur Verbindung könnte man z. B. über einen Klettverschluss, Bänder (mit oder ohne Klett) und einzelne Luft-"Nudeln" zum Flechten wie diese Modellierballons überlegen.
Also das mit den Luftnudeln habe ich jetzt nicht verstanden.
Aber ich habe zwei andere Ideen:
Erstens: Ein aus der Folie selbst bestehender "Reißverschluss", wie bei Gefrierbeuteln.
Zweitens: Eine in den Rand eingeprägte Lego-Struktur mit Noppen und Vertiefungen.
Wiederum steht und fällt das Gesamtkonzept aber mit der Praxistauglichkeit.
Die Verbindung muss schnell möglich sein, auch zuverlässig genug sein, um sich in der Nacht nicht dauernd zu lösen.
Auch will man keinen kalten Luftzug an den Verbindungsstellen haben, was gerade bei der Verbingung zum Kopfteil störend wäre, wenn es am Nacken "zieht".
Und außerdem ist der gegenwärtige Vorteil der, dass Deine Matratze keine scharfen oder spitzen Ränder hat, sondern rundum überall schön glatt ist.
Mit einer ungünstigen Verbindungstechnik wären manche der derzeitigen Vorteile rasch runiniert; das muss man auf jeden Fall im Hinterkopf behalten, wenn man sich eine wie auch immer geartete Verbindungstechnik einfallen lässt.
Man kann natürlich auch das Material einfärben. Sicher sind die Farben i. d. R. unbedenklich.
Ja, bitte!!!
Wenn man draußen "wild" übernachtet, dann will man tunlichst möglichst nicht gesehen werden.
Momentan ist sie viel zu auffällig.
Ich war echt überrascht, wie deutlich man sie in der hellen Nacht sah.
Sowohl zum Thema Farbe, Stabilität, Wärmedämmung und Modularität gibt es noch eine Variante: Man kann die Grundform aus z. B. Aramid-, Polyester- oder Dyneema-Gewebe herstellen und innen Schläuche aus TPU einführen.
Bin skeptisch.
Klar würde so eine Konstruktionsweise die Robustheit (die eigentlich völlig OK ist) noch weiter erhöhen, aber das um den hohen Preis, dass die Matratze erstens deutlich an Gewicht und Packmaß zunehmen würde und dass sie sich auf matschigem Boden eben auch einsauen würde.
Für andere Produkte kann man ja sonstwas ins Auge fassen, aber das bestehende Produkt ist schon ein verdammt guter Kompromiss aus vielen verschiedenen Eigenschaften!
Färbe sie noch in Tarnfarben ein und lasse die Ventile so anbringen, dass die offenen Verschlusskappen zur Seite zeigen, wenn man die Matratze im Stehen aufbläst, dann ist das Ding echt "rund"!
Was man vielleicht noch machen kann, das wäre das seitliche Anbringen von einigen Ösen, durch die man Seile ziehen kann.
Aber ich hadere mit mir, das vorzuschlagen, weil die Seiten dann nicht mehr so herrlich glatt wären und weil sich durch die dazu erforderlichen Ränder das Packmaß ziemlich erhöhen würde.
Jedenfalls könnte man mit eingezogenen Seilen so Späße machen, wie die Matratze in der Mitte zu knicken, so dass sie sich wie eine Sitzfläche mit Rückenlehne nutzen lässt.
Dazu könnten die langen Luftkammern irgendwo in der Mitte eine Art "Sollknickstelle" haben.
Wärmedämmung müsste ich sicher noch verbessern, z. B. durch Reduzierung der Konvektion mit horizontal oder diagonal geteilten Luftkammern, vielleicht auch mit so etwas wie diese silber-goldenen-Rettungsdecken.
Generell gilt, dass Luftmatratzen schlecht gegen Bodenkälte isolieren.
Konstuktive Verbesserungen in dieser Beziehung wären natürlich toll, aber auch nur dann, wenn keiner der bestehenden Vorteile dazu aufgegeben werden muss.
Bei einer inneren Metall-Bedampfung, wie Rettungsdecken, würde ich vermuten, dass die Belastbarkeit der Schweißnähte sinken würde (ich kann mich irren).
Bezüglich Konvektion halte ich lange Luftkammern sogar für ideal, jedenfalls was die äußere Luftzirkulation betrifft.
Eine innere Teilung würde unweigerlich wieder Gewicht und Packvolumen erhöhen, wäre also in anderer Weise kontraproduktiv.
Bei meiner Outdoor-Übernachtung hatte ich nicht das Gefühl, kalt zu liegen, obwohl ich damit eigentlich gerechnet hätte.
OK, ich hatte diese HeatPaxx mit, die natürlich eine Menge bringen, aber ich hätte es ja gemerkt, wenn mir am Rücken kalt geworden wäre, was aber nicht der Fall war.
Die Außentemperatur lag ein gutes Stück über dem Gefrierpunkt, aber warm war es nun auch nicht gerade.
Ich habe beim Zelten in den Kasseler Bergen (jeweils zur Zeit der Sommerferien!) in den Nächten schon echt erbärmlich gefroren. Daher war ich von Deiner Matratze positiv überrascht.
Kann sein, dass ich nackt gefroren hätte, aber da ich voll angekleidet, inklusive Jacke in den (dünnen!) Schalfsack kroch, war mir warm genug.
Meine frage wäre aber ob das jetzt also deins auch bequem ist kann man darauf gut schlafen ich denke es ist eher zu klein um es gut zu nutzen.
Diese Frage, lieber Christian, kann ich frohen Herzens bejahen!
Beim ersten, kurzen Probeliegen glaubte ich noch, sie wäre nicht optimal bequem.
Aber nach der im Posting Nr. 2 beschriebenen Nacht, habe ich an der Bequemlichkeit nichts auszusetzen!
Auf einer unbequeme Matratze wälzt man sich dauernd, weil man einfach keine angenehme Position findet.
Hier hingegen, schlief ich wie auf einer Wolke, ohne mich auch nur einmal etwas wälzen zu müssen.
Beim kurzen Probeliegen denkt man noch anders, da stören die langen Luftkammern im ersten Moment. Aber wenn man länger liegt und sich leicht schräg so richtig schön in eine der langen Vertiefungen hinein gekuschelt hat, dann ist es sogar sehr angenehm. weil man dann eine der Luftkammern quasi wie eine Rückenstütze so halb unter, halb seitlich neben sich hat.
Man liegt da wirklich toll bequem drauf!
Und die Breite reicht für mich. Die Länge sowieso. Dabei ist mir sonst jedes Bett zu kurz.
Ich habe diese Matratze echt zu lieben gelernt, so wie sie ist.
Meine Idee wäre da deine matratze etwas größer zu machen und das aufblasbare kopfkisse finde ich auch nicht so gut denn ich benutze lieber mein eigenes.
Das mit dem Kopfteil dachte ich zuerst auch, aber in der praktischen Benutzung überzeugte es mich dann doch!
Man braucht es ja auch nicht voll aufzublasen und kann dann zusätzlich ein eigenes Kopfkissen verwenden, wenn man das möchte
Sehr gut gefiel mir, dass man das Kopfteil auch als Sitzkissen verwenden kann!
Letzteres ist ein sicher unbeabsichtigter, aber wirklich nennenswerter Vorteil, gerade wenn man nur mal beim Wandern eine Rast zum Futtern einlegen will. Dann bläst man lediglich das Kopfteil auf, um drauf zu sitzen und legt die ansonsten unaufgelasene Matratze wie eine Picknikdecke hin. Da kann man dann sogar in zwei Positionen auf dem Kopfteil sitzen, je nachdem, wie man sich alles hinlegt.
Nee, also das Kopfteil ist schon OK, das muss bleiben!
das Teil von Decatlon hält bisher durch obwohl die nur aus pvc ist.
PVC ist Umwelt-Sauerei und dünstet Schadstoffe aus.
Dieses TPU ist schon ein fantastisches Material.
Es fühlt sich herrlich an, dünstet keine Giftstoffe aus, ist robust, pflegeleicht, macht keine störenden Geräusche, und und und.
Generell ist jede Luftmatratze immer irgendwie ein Kompromiss aus verschiedenen Eigenschaften.
Der hier vorliegende Kompromiss überzeugt voll und ganz!
Die beiden Kritikpunkte hatte ich ja genannt: Tarnfarbe wäre wünschenswert und seitlich zu öffnende Ventilkappen.
Darüber hinaus wird es schwierig sein, diese Matratze noch irgendwie zu verbessern, ohne zugleich bereits bestehende Vorteile wieder über Board zu werfen.
Ich bin echt gespannt, was sich Entroserv in Zukunft sonst noch einfallen lässt und diskutiere daran gerne mit, um am Ende wirklich die maximal besten Produkte entstehen zu lassen.
Das hier war jedenfalls ein richtig satt gelungener Start, das muss ich schon sagen!
Ich verzichte hier ja auf jede Provision, wiederhole aber aus tiefstem Herzen meine wämste Empfehlung!
Und ich betone, dass es keine Gefälligkeits-Bewertung meinerseits ist, sondern das Teil ist einfach richtig gut!
Wäre es anders, dann würde ich das gnadenlos sagen.