Immer wieder erstaunlich, was für dicke Beträge manches Crowdfunding-Projekt einfährt.
Einem Münchener Start-Up ist es gelungen, über die Plattform Kickstarter
knapp 3,4 Millionen US-Dollar für einen Bluetooth-Ohrhörer zu sammeln,
der zugleich MP3-Player, Headset und Fitnesstracker ist.
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Mal ehrlich: Wegen der geringen Abmessungen handelt es sich hier zwar durchaus um ein amitioniertes Projekt, aber die pure Raketenwissenschaft ist es nun auch wieder nicht.
Eigentlich eher so ein Produkt, das man zu 19,99 EUR im Angebot von Conrad, oder Pearl erwarten würde - bis die Chinesen es entdecken und als Nachbau zu 3,99 EUR bei eBay vertickern ...
Worauf es aber ankommt: Statt sich mit Patenten und ähnlichem (innovationshemmendem) Quatsch herumzuplagen (und dafür auch noch üppig zu blechen), bietet Crowdfunding sich für Tüftler offenbar als ein inzwischen breit etablierter Weg an, um mit einer guten Idee schnell zu Kohle zu kommen.
Ideen: "Connecting vs. protecting"
- Ich bevorzuge ja konstruktives "Connecting", statt destruktivem "Protecting".
Es ist ein einziger Jammer, dass man als Entwickler damit zu kämpfen hat, dass Großunternehmen auf jede abgerunde Ecke ein Dutzend Patente bunkern.
Man lese nur das hier:
Blackberry: Einstweilige Verfügung gegen iPhone-Hardware-Tastatur
Es ist ja schlicht unmöglich, irgend etwas zu konstruieren, das garantiert keine bestehenden Patente verletzt.
Keine Ahnung, wie Kickstarter & Co. damit umgehen.